Die Rolle der Kaffeehauskultur im politischen Prozess


Auswahl von Interviews, die im Zuge des Projekts geführt wurden.


Interview 1 WH, "Philosophisches und Politisches war ja nie getrennt. Das Private war ja eher Tratsch."

Interview 2 RS, "Wir sind dann einfach nach dem Studium entweder in der Stadt irgendwo hängen geblieben und es ist immer Mitternacht geworden."

Interview 3 HS, "Ich treff mich meistens im Landtmann oder im Schwarzenberg, oder gelegentlich im Imperial. Da geht’s um Gesprächstermine, politische Termine."

Interview 4 MS, "Hauptsächlich hat man nicht das Familienleben besprochen; man hat über wichtige Fragen des öffentlichen Wohls diskutiert, seitdem Ukraine unabhängig geworden war, war das Thema das Geld, geschäftliche Beziehungen ..."

Interview 5 JH, "Es ist ein Zoom-Call, nix so persönliches, wie ein Tratschen im Kaffeehaus."

Interview 6 AW, "... man geht mit der Erwartung hin, O.K. da sitze ich jetzt eine halbe Stunde, oder zwei Stunden - und da gibt’s Gesprächspartner und da ist der Sinn jetzt, dass ich mich da Austausch, ja."

Interview 7 BR, "Also ein gutes Gespräch war für mich immer eines wo ich das Gefühl hab, dass man nicht auf der Oberfläche geblieben ist, sondern in die Tiefe gegangen ist ..."

Interview 8 UM, "Ich muss schon sagen, es ging um ein bestimmtes Klientel, um Gespräche mit im weitesten Sinne Gleichgesinnten. Über Politik und was mich halt interessierte."

Interview 9 MK, "Mein Lieblingsgetränk ist sehr abhängig davon ob es Sommer oder Winter ist. Im Winter mag ich eine Melange und im Sommer einen großen Braunen."

Interview 10 RL, "Mich interessiert mehr was die anderen denken; was ich denke weiß ich eh."

Interview 11 GS "Ja früher, ja früher hat man gewusst, wann immer ich dahin gehe treffe ich einen aus der Blase... die Kaffeehäuser waren ja Gesinnungszentren - nicht? - und insofern war's dann sicher, dass man da wen treffen kann. Heutzutage mach ich das nicht mehr."




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